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Gartenaktivitäten, nichts überstürzen.

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Die Sonne scheint, das Thermometer zeigt schon angenehme Temperatur. Aus diesem Anlass schließt sich die Wählergemeinschaft Henstedt-Ulzburg (WHU), die sich im Ort u. a. für den Naturschutz einsetzt, einem Appell mehrerer Naturschutzorganisationen an und gibt folgende Tipps für Gartenbesitzer gern weiter: Wenn der Frühling naht, steigt auch das Bedürfnis vieler Gartenbesitzer, ihren Garten auf Vordermann zu bringen. Allerdings befinden sich zahlreiche Tiere wie z. B. Igel, Wildbiene, Erdkröte und Siebenschläfer noch im Winterschlaf und werden daher durch die frühen Gartenaktivitäten gefährdet.

Einen Beitrag zum Artenschutz leistet, wer Rücksicht auf die Tiere nimmt, die Schutz in unseren Gärten suchen, weil ihr ursprünglicher Lebensraum z. B. durch neuen Siedlungsbau, erhöhte Nachverdichtung oder intensive Landwirtschaft zerstört wurde. Unter Laub- oder Reisighaufen suchen häufig Igel Schutz vor der Kälte. Deshalb kommt es ihnen zugute, wenn die Haufen noch bis Mai liegen bleiben oder man zumindest beim Abtransport mit der Harke sehr vorsichtig arbeitet. Wildbienen überwintern u.a. in Fugenritzen oder markhaltigen Pflanzenstängeln. Diese jetzt zu häckseln, würde den sicheren Tod der Insekten bedeuten. Wer vor dem Einsatz von Besen und Heckenschere genau hinschaut, kann verhindern, Frösche oder Erdkröten zu verletzen bzw. Vogelnester zu zerstören.

Überdies empfehlen Verena Grützbach und Henning Siemund (beide WHU-Gemeindevertreter und Mitglieder im Umwelt- und Naturausschuss) allen, die ein Herz für Tiere haben, ganzjährig auf Mähroboter, Laubsauger sowie Insektengifte zu verzichten.

Weitere Infos zum Thema naturnaher Garten findet man auf der Homepage der WHU unter www.w-h-u.de.

Karin Honerlah für das Presseteam, 28. Februar 2019

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