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WHU-Antrag zur Sitzung Ihres Ausschusses am 15.02.2018; Sicherstellung des Klinikstandortes Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg

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Sehr geehrte Frau Iwersen,

die WHU bittet Sie, zur nächsten Sitzung des Ausschusses die Sicherstellung des Standortes Henstedt-Ulzburg der Paracelsus Klinik auf die Tagesordnung zu setzen.

Bekanntermaßen wurde für die Paracelsus-Kliniken ein Insolvenzantrag gestellt, über den frühestens erst Ende Februar 2018 entschieden wird.
Wir sind uns bewusst, dass es der unternehmerischen Entscheidung unterliegt, ob ein Krankenhaus geschlossen wird oder nicht. Es obliegt den politischen Gremien hierzu, ihre Stellungnahme abzugeben und ein Eintreten für die Versorgung der Bevölkerung von den Verantwortlichen einzufordern.

Hierzu stellen wir folgendes Postulat im Rahmen der Ausschusssitzung und kündigen bereits eine dementsprechend formulierte Resolution für die kommende Sitzung der Gemeindevertretung an:

Die Versorgung der Bevölkerung im südwestlichen Teil des Kreises Segeberg (auch aus den Umkreisen der Gemeinden Alveslohe, Wakendorf II, Kaltenkirchen, Bad Bramstedt, Bimöhlen, Kisdorf, Oering etc.) muss in den Bereichen der Erstversorgung, Innere Medizin und Chirurgie gewährleistet bleiben.

Die im Bereich der als Krankenhaus der Grund-und Regelversorgung ausgewiesenen Klinik ansässige wachsende Bevölkerung muss zu jeder Zeit in den laut Statistik gängigsten Notfällen adäquat versorgt werden können. Wünschenswert wäre sogar eine zukünftig mögliche Versorgung von akuten Herz-Kreislauf Notfällen, ohne eine Weiterverlegung in eine Kardiologie.

Auch im Hinblick auf die vom Land erhaltenen Zuschussmittel in Höhe von uns genannten 18 Mio. € muss ein besonderes Interesse dem Erhalt des Standortes Henstedt-Ulzburg mit derzeit 184 Krankenhausbetten gelten.

Wir erwarten daher in dieser Angelegenheit inhaltlich eine Beteiligung des Kreises Segeberg und des Landes Schleswig-Holstein, vertreten durch das Gesundheitsministerium.

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