380 kV Ostküstenleitung

Wie alles begann... . Die 380 kV Ostküstenleitung über Henstedt-Ulzburg

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Hier finden Sie eine Zusammenfassung der Beiträge in chronologischer Reihenfolge bis Ende 2015:

Pressemitteilung der WHU vom 31.10.2012

Henstedt-Ulzburg hat wieder eine Chance verpasst
Eilantrag der WHU zur zusätzlichen Ost-West-Stromtrasse abgelehnt


Die WHU hatte einen Eilantrag für den letzten Ausschusstermin vor Beendigung der Konsultationsphase zum Netzentwicklungsplan eingereicht und wollte damit eine Stellungnahme der Gemeinde erreichen. Die anderen Politiker sahen keine Notwendigkeit zum Handeln.
Bekannt ist und von der WHU begrüßt wird, dass die durch Henstedt-Ulzburg laufende Nord-Süd-Trasse an die Autobahn verlegt werden soll. Unbekannt ist aber weitgehend, dass eine 380 kV-Leitung in Ost-West-Richtung und ein riesiges Umspannwerk „im Raum Kaltenkirchen“ geplant sind.
Hiergegen sollten sich auf Wunsch der WHU die Einwände richten, denn Henstedt-Ulzburg ist mit Sicherheit bei Umsetzung dieser Maßnahmen betroffen, denn letztlich besteht nach Äußerungen des Projektleiters der TenneT die Gefahr, dass die Ost-West-Trasse quer durch das Gewerbegebiet Henstedt-Ulzburgs, wohl entlang des Autobahnzubringers, entstehen könnte.
Dies beeinträchtigt die Gemeinde Henstedt-Ulzburg in ihrer weiteren Entwicklung, denn neben 60 Meter hohen Masten und der Gefahr von Strahlenschäden werden sich nur schwer Firmenansiedlungen realisieren lassen. Der finanzielle Schaden, der zum Teil von der Gemeinde aufgekauften Flächen dürfte in dem Fall erheblich sein. Fraktionsmitglieder der WHU hatten Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen besucht und wissen um die geänderten Verfahrensabläufe. Nach Ablauf der Konsultationsphase am 02.11.2012 wird die von der Bundesnetzagentur festzustellende Netzkapazität im Bundesbedarfsplangesetz festgeschrieben.
Damit sind Anfang- und Endpunkte der Maßnahmen, nämlich Kaltenkirchen für die Maßnahmen 50 und 68, ebenfalls gesetzlich festgezurrt. Im weiteren verkürzten Planungs- und Genehmigungsverfahren nach dem Netzausbaubeschleunigungsgesetz werden die Trassenplanungskorridore bereits stark konkretisiert und weisen mithin nur noch geringe Einwirkungsmöglichkeit auf. Grundsätzliche Einwendungen kommen dann zu spät.

Andere Kommunen, wie Kaltenkirchen und Alveslohe haben daher jetzt reagiert.
Henstedt-Ulzburg hat diese Chance vertan.

Karin Honerlah
Fraktionsvorsitzende der WHU

In den nachfolgenden Dokumenten sehen Sie die weitere Entwicklung:
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