Umwelt- und Naturschutz
Gartenaktivitäten, nichts überstürzen.
Einen Beitrag zum Artenschutz leistet, wer Rücksicht auf die Tiere nimmt, die Schutz in unseren Gärten suchen, weil ihr ursprünglicher Lebensraum z. B. durch neuen Siedlungsbau, erhöhte Nachverdichtung oder intensive Landwirtschaft zerstört wurde. Unter Laub- oder Reisighaufen suchen häufig Igel Schutz vor der Kälte. Deshalb kommt es ihnen zugute, wenn die Haufen noch bis Mai liegen bleiben oder man zumindest beim Abtransport mit der Harke sehr vorsichtig arbeitet. Wildbienen überwintern u.a. in Fugenritzen oder markhaltigen Pflanzenstängeln. Diese jetzt zu häckseln, würde den sicheren Tod der Insekten bedeuten. Wer vor dem Einsatz von Besen und Heckenschere genau hinschaut, kann verhindern, Frösche oder Erdkröten zu verletzen bzw. Vogelnester zu zerstören.
Überdies empfehlen Verena Grützbach und Henning Siemund (beide WHU-Gemeindevertreter und Mitglieder im Umwelt- und Naturausschuss) allen, die ein Herz für Tiere haben, ganzjährig auf Mähroboter, Laubsauger sowie Insektengifte zu verzichten.
Weitere Infos zum Thema naturnaher Garten findet man auf der Homepage der WHU unter www.w-h-u.de.
Karin Honerlah für das Presseteam, 28. Februar 2019
https://www.deutschewildtierstiftung.de/aktuelles/ruecksicht-garten-balkon-wildtiere
https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/grundlagen/index.html
https://niedersachsen.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/tipps-haus-garten/13064.html
https://hamburg.nabu.de/tiere-und-pflanzen/garten/naturnaher-garten/index.html
https://hamburg.nabu.de/tiere-und-pflanzen/garten/naturnaher-garten/index.html