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DIE Kommunalpolitik: Kindlich erklärt

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Wie werden in der Gemeinde Entscheidungen getroffen? Die Bürgermeisterin und ihre Mitarbeiter (die nennt man die Verwaltung) möchten z. B. einen Spielplatz bauen. Dafür brauchen sie aber einen Beschluss der Gemeindevertretung, des demokratischen Gremiums der Gemeinde.

In dem Clip (Quelle: https://youtu.be/EfXcLs0BL9I) ist das natürlich nur vereinfacht dargestellt. Eigentlich gibt es noch mehr Rollen in solch einer Sitzung. So leitet eigentlich gar nicht die Bürgermeisterin die Sitzung, sondern der Bürgervorsteher. Oft sind auch Fachleute dabei, die Fragen beantworten. Und die Entscheidung wird vor der Sitzung meist in einer anderen Gruppe vorbereitet, die nennt man Ausschuss. Dort leiten die Sitzungen sogenannte  Ausschussvorsitzende, sonst sieht es dort ganz ähnlich aus. Der Ausschuss ist aber kleiner, aktuell arbeiten dort 13 Politiker mit, von denen manche auch sogenannte bürgerliche Mitglieder sind. In der Gemeindevertretung findet man nur Gemeindevertreter, davon aber gleich 33 (https://www.henstedt-ulzburg.de/gemei...). Das sind die Politiker, die bei einer Wahl von den Einwohnern beauftragt worden sind, für sie Entscheidungen zu treffen. Sonst müssten alle 28.500 Bürger kommen, dafür ist der Ratssaal zu klein.

Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren können auch schon mitmachen: Im Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa), welches Euch dann bei den Erwachsenen vertritt. Wenn die Großen einen Spielplatz nicht bauen wollten, Ihr aber schon, dann kann das KiJuPa dagegen protestieren. Dann trauen die sich nicht mehr, nein zu sagen und bauen ihn vielleicht doch :-). Nicht mitmachen heißt, dass die Großen alles entscheiden, wer will das schon? Voraussichtlich im September 2021 schon ab 12 mit wählen: https://kijupa-hu.de  (oder kandidieren als Jugendvertreter)

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